Biographie.

Maik Morgner wurde in der Spitzenstadt Plauen im Vogtland geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung am Vogtlandkonservatorium Clara Wieck in den Fächern Klavier und Musiktheorie/Gehörbildung. Nach dem Abitur begann Maik Morgner ein Studium der Musikwissenschaft mit Nebenfach Germanistik in Weimar und Jena, das er 2012 in Halle (Saale) mit dem Bachelor of Arts abschloss. Erste Erfahrungen als Chorleiter bei der Sängerschaft Fridericiana Halle, der er 2012 beigetreten ist, führten ihn zunächst zur C2-Ausbildung für Chorleitung bei Prof. Henry Ventur und Prof. Klaus-Jürgen Teutschbein. 2016 wechselte Maik Morgner schließlich von der Musikwissenschaft zum Studiengang Chor- und Orchesterleitung bei Prof. Johannes-Erdmann Ruddies und Prof. Peter Kopp an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle. Ergänzend erhielt er Unterricht in Gesang bei Prof. Steffen-Christian Pilz sowie in chorischer Stimmbildung bei Prof. Christopher Jung. Das Studium schloss er 2018 mit Prädikat "sehr gut" als Master of Music ab.

Noch im selben Jahr nahm er seine Tätigkeit als Chorleiter und Stimmbildner beim Knabenchor Gütersloh auf. Unter der künstlerischen Leitung dessen Gründers Sigmund Bothmann KMD gewann Maik Morgner dort tiefe Einblicke in die musikalische Arbeit mit Kindern sowohl in der Breiten- als auch in der Spitzenförderung. Mit Kindern aus umliegenden Grundschulen arbeite er sowohl im Rahmen des JeKITS-Programms als auch in schuleigenen Singgruppen. Die Nachwuchsgruppen des Knabenchors sowie dessen Konzertchor dirigierte er zu verschiedenen Gelegenheiten stets unter großer Anerkennung vom Publikum. Mit den Männerstimmen des Knabenchors brachte er regelmäßig eigene Konzertprogramme zur Aufführung.

Vom Konzept des lebenslangen Lernens überzeugt, verließ Maik Morgner den Knabenchor im Juli 2022, nachdem er ein zusätzliches Studium der Musiktheorie und Gehörbildung mit pädagogischem Schwerpunkt an der Hochschule für Musik Detmold begonnen hatte, um sich anderen künstlerischen Betätigungsfeldern zuzuwenden. Als Ergänzungsfach wählte er klassischen Gesang. Den Unterricht bei Irina Trutneva schloss er mit einer Prüfung im Sommersemester 2024 mit dem Prädikat „sehr gut“ ab.

Seit 2022 ist Maik Morgner als selbständiger Dirigent, Chorleiter, Stimmbildner und Arrangeur tätig. Derzeit leitet er den gemischten Chor Vocapella Bielefeld, den Kammerchor Kleiner Chor Bielefeld, den Oratorienchor der Stadt Kamen sowie den Chor der Konzertgesellschaft Schwerte. Einen großen Wert legt Maik Morgner auf eine zielführende und motivierende Probenarbeit sowie eine ausführliche Stimm- und Gehörbildung für seine Sängerinnen und Sänger. Als musikalischer Leiter der Chöre in Schwerte und Kamen dirigiert er zudem regelmäßig die Neue Philharmonie Westfalen drei Konzertphasen pro Jahr.

Für seine dirigentische Arbeit wichtige Anregungen und Impulse erhielt Maik Morgner bei verschiedenen Weiterbildungen und Meisterkursen, so unter Prof. Andreas Göpfert, Peter Kubisch und Prof. Wolfgang Schäfer für Chorleitung sowie unter Prof. Johannes Wildner und Prof. Colin Metters für Orchesterleitung.

Maik Morgner ist ehrenamtlich als Verbandschorleiter der Deutschen Sängerschaft tätig. Er ist Ansprechperson für alle musikalischen Belange des Verbandes sowie seiner 17 aktiven Mitgliedschöre und organisiert und leitet die Konzerte des Verbandschores. Kulturpolitisch engagiert sich Maik Morgner beim Deutschen Chorverband und in der Deutschen Chorjugend. Bei der Erstellung des Leitbildes des DCV sowie an der Entwicklung des Konzepts zur D-Ausbildung im Chorsingen war er maßgeblich beteiligt.

Seit 2020 ist Maik Morgner verheiratet. Er lebt derzeit mit seiner Frau in Gütersloh.